Archiv für 18. Oktober 2008

Donnerstag, 16.10.2008

„Happy birthday to you, Marmelade im Schuh“

oder wie wir mit den Kindern gespielt haben

Unser Tag begann auf dem Uniplatz, wo man sich auf die feierliche Immatrikulation vorbereitete. Unsere Mädchen aus der Drehfilmgruppe haben erste Aufnahmen der Gegend gemacht – sie sahen so toll mit ihrer Kamera aus!


Wunderschöne warme Emotionen haben alle bekommen, als wir das Konzert von der Studentengruppe „Hi – five“ beobachtet haben. Das war eine ungewöhnliche (für uns) Musik, die aber sehr gut klingt. Unsere Interviewer haben ihr erstes Interview mit Studenten aus dem ersten Studienjahr durchgeführt, und das war super – alles lief sehr ruhig und die anfängliche Angst, war wie weggeblasen! Die Drehgruppe ist auch einem Programmmacher von Radio „Corax“ begegnet und hat ihn befragt. Die Mädchen haben sehr viel Interessantes übers Radio erfahren. Eigentlich war dies etwas, das wir erst am nächsten Tag erfahren sollten. Der Drehgruppe hat besonders gefallen, neue interessante Ansichten zum Drehen zu finden – die Gruppe  ist  viel zwischen verschieden Ständen durchgegangen und hat alles gedreht! Es ist ihnen gelungen, alles in der besten Ansicht zu filmen. Das war der Anfang unserer gemeinsamen Arbeit. Wir hatten eine so schöne Zeit. Vor allem die Auftritte der Cheerleader, Flamencotänzer und Akrobaten hat uns beeindruckt. Das hat allen sehr viel Spaß gemacht!

Zu Besuch in einem halleschen Kinderhaus

Kinderhaus "Schnitte - Süd"

Aber das Beste war: „Schnitte-Süd“! Das ist ein Haus – um genau zu sein ein Kinderzentrum in Neustadt – wo Kinder aus benachteiligten Familien spielen und lernen. Im Zentrum waren an diesem Tag 9 Kinder im Alter von 8 bis 13 Jahre. Sie kommen aus nicht so wohlhabenden Familien, aber sie sind sehr positiv, optimistisch und einfach glücklich.

Meine (Mascha Postnikova) anfängliche Meinung war: Das muss uninteressant sein, weil es in solchen russischen Zentren, in Internaten und in Kinderheimen alles anders ist. Die Kinder sind dort traurig, weil es so eine schwierige Situation in ihren Familien gibt. Einige Kinder sind böse – man kann sagen, brutal, aber niemand sieht echt glücklich aus. Aber deutsche Kinder im Kinderhaus sind so nett, zufrieden und froh.
Drei Kinder feierten ihre Geburtstage und die Leiter haben lustige Spiele durchgeführt. Das waren Spiele mit Luftballons, Stühlen und das Spiel „Sprünge in Säcken“. Die Kinder sahen so strahlend und glücklich aus! Alle zusammen haben ein Lied gesungen, eine neue Interpretation von einem bekannten Geburtstagslied – „Happy birthday to you, Marmelade im Schuh“. Die Kinder sind sehr freundlich, obwohl sie im unterschiedlichen Alter sind.
Hier sind alle Freunde, alle sind zusammen, vertrauen und unterstützen einander. Das ist super und rief bei uns nur positive Gefühle hervor. Die Mädchen haben 3 Interviews gemacht, und damit ein Interview mit einem Mädchen aus Kazachstan, die gut Russisch spricht. Unser Besuch hat ein schönes Ende – gemeinsames Foto mit den Kindern und Erwachsenen und Probe eines wunderbar schmackhaften Kuchens vom „Spitzenkoch“. So einen wunderschönen Besuch haben wir gehabt!

Aber nicht alles ist schlecht in Russland

Eine etwas andere Auffassung über den Unterschied von russischen und deutschen Kinderhäusern vertritt Natascha Gerassimova, die selber mit Kindern und Jugendlichen in Archangelsk zusammenarbeitet und sich für die Unterstützung von Kindern und Jugendlichen in der Organisation „Sovjet Molodezhi“ engagiert.
Ich habe ein Kinderzentrum in Archangelsk besucht, um zu sehen wie die Kinder dort leben. Wir haben uns viel unterhalten, viel gespielt.
„Ich habe auch mit den Pädagogen darüber gesprochen, wie sich die Kinder dort fühlen. Und nach diesem Gespräch und nachdem ich die glücklichen Gesichter der Kinder gesehen habe, habe ich verstanden, dass die Kinder in diesem Kinderhaus nicht traurig und brutal sind, sondern sich wirklich dort wohl fühlen und ganz glücklich sind.“

(Text: Mascha, Natascha)

Die Freiwilligen-Agentur

Unsere Gruppe hat am Donnerstag auch die Freiwilligen-Agentur Halle-Saalkreis besucht. Als wir in diese Agentur gekommen sind, fühlten wir eine besonders warme Atmosphäre. Alles lockte dort ein: helle Farben, Blumen, bunte Prospekte mit Kinderbildern an den Wänden, Ruhe und ein freundliches Verhältnis zu den anderen.
Wir trafen uns mit Karen Leonhardt, einer Projektleiterin der Freiwilligen-Agentur. Und wir bekamen durch ein Interview mit ihr Kenntnisse über ihre Tätigkeit.

Interview mit Karen Leonhardt

Diese Agentur hat sich die Förderung bürgerschaftlichen Engagements verpflichtet. Die Menschen hier helfen einander. Die Beratung und Vermittlung von Freiwilligen spielt eine zentrale Rolle. Unterschiedliche Gruppen der Bevölkerung kommen hierher: Schüler, Studenten, Rentner etc.
Im Allgemeinen kommen ungefähr 600 Menschen pro Jahr. Und etwa 40% aller Teilnehmer sind arbeitslos. Aber es vereint sie das Bedürfnis, helfen zu wollen und für die Gesellschaft nützlich zu sein. Sie haben unterschiedliche Gründe dafür. Einige möchten später etwas mit den Kindern machen und wollen das ausprobieren, z.B. beim Vorlesen im Kindergarten. Die anderen sind einsam und das tut ihnen nicht gut. Sie möchten mehr unter Menschen kommen. Die dritten sind arbeitslos und haben keine Lust mehr den ganzen Tag zu Hause zu sitzen. Sie müssen einfach öfter raus und was tun. Im Grossen und Ganzen kann man sagen: Die Motivationen sind so unterschiedlich, wie die Menschen, die sich engagieren.
In der Agentur gibt es viele Möglichkeiten sich zu engagieren. Der populärste Bereich ist Soziales. Die Menschen beteiligen sich gern an der Familienarbeit, an der kulturellen Tätigkeit und der öffentlichen Arbeit. Auch gibt es viele Projekte und Aktionen für alle. Z.B. das Projekt „Lebenswelt“. Dank dieses Projekts werden die Schülerinnen und Schüler aktiv im Umgang mit Menschen aus verschiedenen Lebenswelten, sammeln Erfahrungen, bauen ihre Fähigkeiten aus und entwickeln selbstständig Ideen.
Mit dem Projekt „Service learning“ können die Studenten eine außergewöhnliche Lernchance eröffnen. Wie wir sehen, diese Freiwilligen-Agentur gibt viele Möglichkeiten für die menschlichen Aktivitäten. Und es ist sehr wichtig, dass die Menschen selbst ihre Motivation fühlen und ihre Hilfe anbieten. Und man kann deutlich sagen: eine freiwillige Tätigkeit ist immer auch ein Gewinn für den, der sich engagiert.

Zum Vergleich mit Archangelsk

In der russischen Stadt Archangelsk gibt es auch eine ähnliche Organisation, die den Menschen hilft, das „Rote Kreuz“. Sie sucht regelmäßig Volontäre und lädt sie zu dreitägigen kostenlosen Seminaren ein. Und während dieser Seminare müssen sie verschiedene Fertigkeiten erwerben und dann ihre Hilfe leisten. Besonders oft helfen sie den Kindern, z.B. sammeln sie Kleidung, verschiedene Sachen und Spielzeuge. Auch gibt es zum Neujahr in den Kaufhäusern Kästen für die Kindergeschenke. Und alle Menschen haben eine Möglichkeit, sich an dieser Aktion zu beteiligen und Freude den nicht so glücklichen Kindern zu schenken. Auch helfen sie den benachteiligten Familien.

(Text: Elena Tschuklina)

Zu Gast beim Jugendclub des Neuen Theater

Bevor wir zusammen zum Interview mit der Jugendclubkoordinatorin Silvia Pentzig gegangen sind, haben wir uns wie immer am Händeldenkmal getroffen. Nur dieses Mal hat es uns hart getroffen. Heftiger Sturm peitschte Regen über den Markt und in unsere Gesichter. Unsere Laune verschlechterte sich aber erst dann rapide, als ein Gemüsehändler uns „bat“, unter seinem Schirm hervor, wieder in den Regen zu treten. Das Argument, er müsse seine Waren verkaufen, wollte uns unter diesen Wetterbedingungen und der Abwesenheit von Kunden nicht sofort einleuchten.
Wir gingen schließlich gemeinsam zum Jugendclub des Neuen Theater, wo wir Silvia Pentzig und einen Schauspieler des Theaterjugendclubs zum Interview trafen. Dazu sind wir einmal quer durch das Theater, sprichwörtlich hinter den Kulissen, gegangen um schließlich zum mit schwarzem Linoleum ausgelegten Probenraum des Jugendclubs zu kommen.
Nach kurzem Technikaufbau wurden schließlich Silvia Pentzig und ihr Schauspieler von Anja Kusminskaja interviewt.
Für mich war es das erste Interview, dass ich in diesen Tagen begleiten durfte. Und ich war von der Professionalität aller, sowohl von Anja K. als auch von Irina Nozhnina und Nasta Ilina, die die Technik betreuten, schwer beeindruckt. An dieser Stelle sollte einmal mehr der Dank an Peter Ziaja gehen, der unsere Gäste so wunderbar betreut und auf die Interviews vorbereitet hat.
So erhielten wir auch ausführlich Antwort auf unsere Fragen, wie bspw. das Stück für den Jugendclub ausgewählt wird und wie oft geprobt wird.
Antworten auf diese und andere Fragen bekommt ihr bald hier auf unserem Blog zu sehen, wenn der fertig Film auf diesem Blog veröffentlicht wird.
Wir bedankten uns beim unseren Interviewpartnern mit einem Souvenir aus Archangelsk – dem hölzernen Glücksvogel und musste auch schnell weiter um uns pünktlich mit der anderen Gruppe zum Abendbrot zu treffen.
An dieser Stelle herzlichen Dank an Silvia Pentzig und Lukas Vogel, der mit seiner Schwester erst dieses Interview möglich gemacht hat.
(Text: Toni Müller)

Thalia Theater

oder wie wir ein glanzvolles und emotionales Theaterstück gesehen haben

Während des Theaterstücks "Sechs Tanzstunden in sechs Wochen" (Regie: Annegret Hahn) im Thalia Theater Halle

Ein glanzvolles und sinnliches Ende von unserem ereignisvollen Tag erlebten wir am Abend im ungewöhnlichen Thalia Theater. Zuerst haben wir gedacht, dass ein Theaterstück „Sechs Tanzstunden in sechs Wochen“ ein gewöhnliches Theaterstück in einem gewöhnlichen Theater sein würde. Aber als wir den Saal betraten, verstanden wir, dass es sich eher um einen etwas anderen Typ von Theater handelt. Dieses Theaterstück war etwas ganz Neues für uns. So ein großer Saal mit Parkettfußboden, kleine Tische mit Stühlen, Kerzen und gedämpften Licht. Nur zwei Schauspieler, keine Dekorationen und fast keine Requisite – nur ein Tisch, zwei Stühle, ein Telefon, das Essen und die Kleidung. Die Frau und der Mann trugen schöne Kleider und Kostüme.
Die Handlung spielte auf einer Ebene mit den Zuschauern – auf dem Parkett. Das schuf den Effekt der Nähe zu den Schauspielern. Die Schauspieler gingen im Saal herum, sie ließen einige Requisiten auf den Tischen der Zuschauer und sprachen die Gäste an. Das Theaterstück bestand aus zwei Teilen, die sich gegenseitig abwechselten – der erste Teil war das Theaterstück selbst und der zweite Teil bestand aus verschiedenen Tänzen, der gleichzeitig das Ende der Szene, also der Tanzstunde bedeutete.
Im Theaterstück führten die Schauspieler sechs Tänze auf, die verschiedenen Gefühle der Helden widerspiegelten. Sie schafften es sehr gut, diese Gefühle den Zuschauern zu vermitteln. Alle waren stark beeindruckt! Sie zeigten das Leben auf eine sehr lebendige Weise! Der Tod der Freundin, die traurige Geschichte des Lebens der Tochter der Hauptheldin und ihre Erlebnisse. Die beiden Darsteller spielten ihre Rollen einfach perfekt. Der Mann erlebte auf der Bühne Hass, Zorn, Liebe und Empörung. Dazu drückte die Mimik der Frau die passenden Emotionen aus: Freude, Trauer, Mitleid, Leid, Leidenschaft und Liebe.
Wir alle waren begeistert.

(Text: Mascha, Lena)

Mittwoch, 15.10.2008

Der zweite Seminartag

Das journalistische Arbeiten

Seminar mit Jo

Während die eine Gruppe mit Peter Film- und Interviewtechniken erlernte, haben wir am Morgen unser Seminar „Schreiben und Publizieren im Internet“ fortgesetzt. Den ganzen Tag haben wir dieser Beschäftigung gewidmet. Unter Kontrolle unseres jungen, aber sehr professionellen Lehrers Jo (Joachim) haben wir die Blogseite selbst bearbeitet. Wir haben erfahren, wie wir ein Bild im Online-Programm bearbeiten können und dabei auch ungewöhnliche Effekte ausprobiert. Jo hat uns einen Link zu einem Online-Programm gezeigt. Das kleine Hilfsteil heißt Lunapic. Es ermöglicht die Bearbeitung von Fotos online. So können wir es jederzeit und überall, wo es einen Computer gibt, benutzen. Trotzdem gibt es im Internet so viel Information, dass man sich verlieren kann. Im Großen und Ganzen hat Jo uns so viele nützliche Links gezeigt, dass wir jetzt bestimmt alle brauchbaren und nortwendigen Information oder Programme finden werden.
Mit Jo´s Hinweisen schien es nicht so kompliziert, mit dem Blog zu arbeiten. Aber ich habe so ein Gefühl, dass wir jetzt es auch selbst schaffen werden, weil wir die nötigen Kenntnisse und Tipps bekommen haben. Vorher hatten die meisten fast keine Ahnung davon, wie man einen Blog erstellt. Unter uns war es nicht so populär. Aber nach diesem Seminar wird vielleicht jemand zu einem ständigen und guten Blogger. Ich kann mit Sicherheit sagen: es war ein spannendes und nützliches Seminar. Wir haben auch selbst versucht, einen Artikel zu schreiben. Es war nicht so leicht, wie es am Anfang schien. Aber mit den Schreibtipps von Jo wird es beim zweiten Mal schneller gehen und wird viel Spaß bringen. Außerdem wissen wir einiges mehr über journalistische Textsorten, ihre Hauptmerkmale und ihre Bauprinzipien.

Am Abend im Spielhaus der Franckeschen Stiftungen

Der gemeinsame Abend im Spielhaus war auch perfekt. So viele Spiele, so lustige Leute herum, so viel Lachen und auch herrliche Laune als Ergebniss. Am besten hat mir das Spiel Tabu gefallen. Manchmal haben wir so schnell die Wörter enträtselt, dass Andre einfach schockiert war.

Wir spielen und trinken Bier

Ein Wort, eine Anspielung – und das Geheimwort ist enträtselt. Vielleicht war es Telepathie oder wir sind einfach ein gutes Team und verstehen einander fast ohne Worte. Für uns, russische Studentinnen, ist dieses Spiel besonders hilfreich, denn wir können auf solche Weise unsere Sprachkenntnisse und Sprechtechniken verbessern. Unsere Pantomimen werde ich auch nicht vergessen. Einige von ihnen waren wirklich hervorragend. Aber alles geht einmal zu Ende. Müde, aber glücklich gingen wir an diesem Abend nach Hause. Ein weiterer spannender Tag war vorbei.

(Text: Nastja)

Dienstag, 14.10.2008

Zwei Seminare und viele Fragen

Unser Tag hat, wie immer, am Marktplatz begonnen. Die Stimmung war toll und wir freuten uns auf ein produktives Seminar. Die Teilnehmerinnen wurden in zwei Gruppen geteilt: eine Gruppe erfuhr mehr über Dokumentations- und Schnitttechnik (durchgeführt von Peter Ziaja), die andere Gruppe beschäftigte sich mit dem Schreiben und Publizieren im Internet unter Anleitung von Joachim Dethlefs. Wir alle haben uns sehr darüber gefreut, dass wir die Möglichkeit hatten, zwei Tage (während der Seminare) im Internet zu surfen =). Die Leiter der Seminare haben uns versprochen, dass wir danach sowohl einen Film angemessen produzieren, als auch einen Blog im Internet eröffnen und mit interessanten Inhalten füllen können.

Das erste Seminar über das Schreiben war, ehrlich gesagt, ein bisschen langweilig, weil ich persönlich schon fast alles gewusst habe. Wir besuchen in Archangelsk neben unserem Deutschstudium auch obligatorische Informatikkurse. Unser Lektor war aber sehr nett, so haben wir viel gelacht, aber auch gelernt.
Ach, und nebenbei: die Mensa im Weinberg-Campus war perfekt. Die Vielfältigkeit der Speisen war für uns, im Unterschied zur Tulpe, sehr überraschend.
Und am Abend haben wir uns in einer Kneipe getroffen, wo ich das erste Mal in den Genuss von deutschem Schwarzbier gekommen bin. Unsere deutschen Freunde waren leider nicht dabei, aber trotzdem haben wir uns sehr gut amüsiert.

(Text: Oxana)

Bücher über Textsorten und Schreiben

Der UVK-Verlag aus Konstanz hat dem Projekt mediA≡H kostenlos mehrere Ausgaben der frisch erschienenen Bücher „Textsorten“ von Christoph Fasel und „Schreiben“ von Jürg Häusermann zur Verfügung gestellt. Dafür möchten wir uns bedanken und auf den Wegweiser-Journalistenpreis hinweisen, den der Verlag gerade mit anderen Partnern veranstaltet.


Hier nun ein paar, von den Teilnehmerinnen verfasste Rezensionen zu „Schreiben“ von Jürg Häusermann:

Das Buch hat mir ganz gut gefallen. Es gibt hier verständliches Wissen für den Berufseinstieg. Wir finden viele Beispiele, Tipps und Checklisten. Es gibt auch viele Bilder, die die Aussagen aus der Praxis illustrieren. Das Buch passt ideal zur Vorbereitung für Aufnahmeprüfungen und Bewerbungsgespräche. Viele Übungsaufgaben regen zum eigenen Schreiben an. Und dann kann man auch die Ergebnisse mit den Lösungen im Anfang vergleichen. Die Sprache ist schön, aber leicht zu verstehen und das finde ich auch gut. Seite nach Seite bekommen die Leser verschiedene Ratschläge, wie man den Artikel gut schreiben kann. Ich glaube, dass dieses Buch „Schreiben“ gute Anweisungen enthält und wirklich bei der Arbeit helfen kann.

(Text: Natascha Gerasimova)

Meiner Meinung nach ist dieses Buch sehr informationsreich. Hier ist Folgendes dargestellt: zuerst die Hauptinformation über die Struktur des Textes (Positionen – jeder Journalist muss seine eigene Position haben), Figuren (Akteur, Rezipient und Kommunikator) sowie Perspektive; dann sprachliche Techniken. Es ist für jeden Journalist sehr wichtig, den Aufbau des Textes richtig zu wählen und so zu schreiben, dass der Leser den Text vom ersten Blick lesen will. Man kann in diesem Buch diese und viele andere Empfehlungen finden. Es gibt auch reiche Beispiele für jeden Punkt des Buches. Es war sehr interessant, dieses Buch kennenzulernen.

(Text: Oxana Kapareiko)

Ich meine, dass das Buch von Jürg Häusermann „Schreiben“ sehr nützlich für alle ist, die sich mit der journalistischer Arbeit beschäftigen möchten. Der Autor verwendet eine einfache Sprache, alles ist verständlich. Wenn er  Fachtermini benutzt, erklärt er sie. Es geht hier um auch verschiedene Artikelarten und um den speziellen Techniken und Methoden beim Schreiben von einem Artikel. Er beschreibt mögliche Fehler und gibt viele wichtige Tipps. Alle seine Regeln illustriert er mit den ausdrucksvollen Beispielen. Es gefällt mir auch die Grafik im Buch. Alle wichtigen Momente sind betont und die Beispiele sind in den Rahmen umgesetzt. Es ist spannend und angenehm zu lesen

(Text: Elena Czuklina)


Hier nun ein paar, von den Teilnehmerinnen verfasste Rezensionen zu „Textsorten“ von Christoph Fasel:

Wer richtig gute Texte schreiben will – egal, ob er ein Journalist ist oder nicht – muss sich unbedingt sehr gut im Bereich der Textsorten orientieren. Darin kann das Buch „Textsorten“ von Christoph Fasel helfen. Die Hauptidee dieses Buches ist, dass jeder Journalist oder jeder Mensch, der etwas Nützliches für den Leser schreiben will, vier Hauptregeln wissen muss – zuerst über ein Thema berichten, dann eine Geschichte zu diesem Thema erzählen, dann das Geschehen für den Leser einordnen und dann dem Leser einen Nutzen oder einen Rat mitgeben. Es gibt vier wichtige Arten der journalistischen Thematisierung – Berichten, Kommentieren, Erzählen und Nutzen. Das Buch lernt uns Unterschiede von verschieden Darstellungsformen in verschieden Textsorten zu verstehen,  z.B. Unterschiede in einer und derselben Nachricht, wenn sie in verschieden Darstellungsformen geschrieben ist. Nicht nur das lernt dieses Buch zu verstehen, sondern auch Besonderheiten in anderen Texten zu beobachten – in einem Interview, in einer Reportage. Meiner Meinung nach ist dieses Buch sehr hilfreich und nützlich für uns, besonders wenn wir einen interessanten Artikel schreiben wollen.

(Text: Maria Postnikova)

Im Buch „Textsorten“ erzählt der Autor über journalistische Textsorten und erklärt dabei, warum Journalisten die brauchen. Man wird wichtige Fragen bearbeiten: Welche Textsorte ist für welches Thema geeignet? Welche Sprache muss man für eine gute Kommunikation benutzen? Wie unterscheiden sich die tatsachenbetonten, die erzählenden und die meinungsbetonten Darstellungsformen? Was ich besonders gut finde – den Lehrwert des Buches. Als ein Anfänger im Journalismus hab ich hier wirklich nützliche Tipps gefunden. Das Buch ist theoretisch informativ und hat gleichzeitig ziemlich viel Beispiele,. Und das ist auch wichtig.

(Text: Venera Yusupova)

„Textsorten“ von Christoph Fasel ist ein ideales Buch für Journalisten, die noch am Anfang ihrer journalistischen Karriere stehen. Es enthält nützliche Einweisungen und Tipps zum Artikelschreiben und überhaupt beleuchtet solche Aspekte, die besonders wichtig sind. Mit einfachen Worten und anschaulichen Beispielen wird berichtet, wie man eine Idee mitteilen kann und dabei den Leser erreichen. Was noch zu bemerken ist, dass dieses Buch sehr gut strukturiert ist. Die wichtigsten Regeln, Fakten, Aufgaben und  Merkmale sind in anschaulichen Tabellen dargestellt. Und was noch wichtiger ist, dass dieses Buch mit den Textsorten des Bereichs „Journalismus“ auseinandersetzt, wie z.B. Reportage, Interview, Bericht, Nachricht, Magazinstory u.s.w. Mit der Hilfe von angeführten Beispielen der einzelnen Textsorten und ausführlichen Kommentaren kann man auch selbst einen guten Artikel schreiben. Hier finden Sie auch Tipps zum richtigen Fragenstellen beim Interview. So verlieren Sie keine Zeit! Lesen Sie das Buch und setzen sich ruhig an die Arbeit.

(Text: Nastia Shiryaeva)


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