Samstag, 18.10.2008

Hallorenfabrik, oder der süße Morgen am Samstag

Der Tag, der für uns alle sehr wichtig sein sollte, weil wir so viele Vorbereitungen zu einem weiteren Höhepunkt der Projektwoche, dem russisch-deutschen Kulturabend, haben sollten, begann mit einer süßen Note.
Wir sind in die Hallorenfabrik gegangen! Wir haben uns schon im Voraus sehr darauf gefreut, was wir dort alles sehen werden – Schokolade, Pralinen und berühmte Kugeln mit Marzipan, Schokolade, Erdbeeren.
Nach einer kurzen Fahrt sind wir schon in der Fabrik. Es riecht einfach wunderbar! Es riecht nach Schokolade, Beeren, Kaffeebohnen, Marzipan und vielem Anderen. Wir wollen alles probieren, alle Schokoladensorten, die auf den Tischen in der Halle der Fabrik stehen. Und wenn wir das probieren, verstehen wir alle – es ist lecker, man möchte einfach bei den Tischen stehen bleiben und nur essen und essen! Aber wir gehen zuerst ruhig weiter, ins Museum, damit wir nach der Besichtigung ins Fabrikgeschäft kommen können und dort unsere Lieblingssorten kaufen können.

200 kg. Schokolade!!!

Schokoladenmuseum

Das Museum zeigt die Geschichte der Schokolade in der Welt, wie Kakao in Amerika gefunden wurde und was man früher aus den Kakaobohnen gemacht hat. Ein Teil des Museums ist der Hallorenfabrik gewidmet, die die älteste Schokoladenfabrik in Deutschland ist. Dort auf diesen Expositionen wird die Produktion der Fabrik in verschiedenen Zeitperioden vorgeführt. Es war sehr ungewöhnlich bspw. alte Packungen von Kinder-Schokolade zu sehen, die jetzt nicht so aussehen, wie früher. Und eine absolute Überraschung für uns war, so ein großes Schokoladenzimmer zu sehen, wo Stühle, Bilder, Wände aus Schokolade hergestellt sind. So schmackhaft riecht es! Wir haben auch den Prozess der Herstellung von Schokolade beobachtet, aber nur von oben und hinter dem Fenster. Aber das, was wir von dort gesehen haben, hat uns alle sehr beeindruckt!
Und dann wurde es endlich Zeit, Schokolade und Hallorenkugeln zu kaufen. Eine halbe Stunde sind wir durch das Fabrikgeschäft gegangen, haben alles (fast alles, weil wir daran gedacht haben, wie wir das alles nach Russland tragen können) gewählt – große Einkaufskörbe haben absolut alle unsere Mädchen! Der letzte Akkord – ein gemeinsames Foto mit den Hallorentüten vor der Fabrik!

Viel Schokolade!

Ein süßer Start in einen hektischen Tag!

(Text: Mascha Postnikova)

Blini für 100 Leute

Auf diesen Abend haben wir die ganze Woche gewartet. Und da ist er endlich gekommen, der groß angekündigte russisch-deutsche Kulturabend in der ESG. Die Werbetrommel wurde zwar erst kurz vorher gerührt, aber anscheinend mit großer Wirkung. Immerhin wurden ca. 2500 Flyer innerhalb von vier Tagen verteilt und schließlich wurde der Abend noch über Radio Corax angekündigt. Der Abend wurde vom Medienprojekt mediA=H und den Freunden Baschkortostans e. V. organisiert und mit großem Erfolg durchgeführt.

Wir waren gespannt, was wird. Wir hatten kein bestimmtes Kulturprogramm. Natürlich hatten wir vor, ein paar Lieder zu singen und den Film aus Archangelsk zu zeigen, aber sonst nichts Bestimmtes. Studierende aus Ufa wollten auch ihre Fotopräsentation zeigen.

An diesem Abend haben alle natürlich an russische Spezialitäten, russische Speisen gedacht und darauf gewartet. Heute sind 100 Menschen gekommen. Wahnsinn!!! Wir sollten so viel kochen. Am Vormittag haben ein paar Leute eingekauft. Das war das Mega-Einkaufen. Und nachmittags begann eigentlich die Vorbereitung auf den heutigen Abend: wenig Zeit, wenig Geschirr, wenig Hände, wenig Platz. Es ist schon 14 Uhr, wir haben etwa 4 Stunden, um 18 Uhr sollen schon die ersten Gäste kommen. Mascha macht Teig für Scharlotka, sie soll 5 Kuchen backen und wir haben nur einen Herd. Sehr anstrengend! Anja backt Blini mit einer Pfanne für 100 Menschen. Unglaublich. Sie hat vor dem Herd den ganzen Nachmittag gestanden und gebacken.

(Text: Tanja Tretyakova)

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